Expedition Nordkap: Tag Sechs - Wir haben es geschafft!

Foto im Ballerina-Style vor dem Globus: Der Globus ist eine Skulptur auf dem Nordkapplateau in Norwegen und das Wahrzeichen des Nordkaps.

15/07/2024

Hey Zusammen,

Heute war DER Tag – das Nordkap stand auf dem Programm! Die Spannung war schon beim Frühstück zu spüren. Also, ran an die Brötchen, Kaffee aufgießen und los ging's!

Pünktlich um 8 Uhr startete der Bus. Die letzten Kilometer durch die norwegische Einöde boten wieder mal eine traumhafte Kulisse: riesige Seen, majestätische Berge und – natürlich – unsere treuen Begleiter, die Rentiere.

Erster Halt: eine Tankstelle. Hier sammelten wir fleißig Daten für unsere Umfragen. Norwegische Autofahrer scheinen Frühaufsteher zu sein, denn wir bekamen viele spannende Antworten. Ein Hoch auf die Wissenschaft!

Nach etwa 2,5 Stunden Fahrt kamen wir am Porsangerfjord an. Badewetter? Na ja, bei 5,9°C Wassertemperatur war das eher was für die Hartgesottenen unter uns. Aber die Sonne tat ihr Bestes, um uns am Kiesstrand aufzuwärmen.

Weiter ging’s, mit ein paar ungeplanten Stopps, weil Rentiere mal wieder mitten auf der Straße chillten. Aber hey, wir sind hier in Norwegen – da gehört das einfach dazu!

Gegen 13 Uhr war es dann soweit: Wir erreichten das Nordkap! Nebelig, kühl, aber trotzdem beeindruckend. Der berühmte Stahlglobus, die Klippen und das endlose Meer waren ein atemberaubender Anblick. Und dann: Ein atlantischer Nordkaper! Dieser riesige, seltene Wal zeigte sich kurz und sorgte für Begeisterung.

Aber das Nordkap hat mehr zu bieten als nur Natur. Wir erkundeten das Besucherzentrum mit seiner faszinierenden Ausstellung. Die St. Johannes Kapelle, Europas nördlichste Kapelle, war ein besonderer Ort der Ruhe. Und das thailändische Museum? Eine echte Überraschung! Es ehrt einen ehemaligen thailändischen König, der hier einst war.

Ein Highlight war das hauseigene Kino. Der Film über das Nordkap zeigte uns die raue, wunderschöne Seite dieses Ortes, die man als Besucher oft übersieht.

Um 16 Uhr machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel in Honnigsvag, nur 40 Minuten entfernt. Nach einem ausgiebigen Abendessen verglichen wir unsere Forschungsergebnisse.

Hafenstrand Honnigsvag während Mitternachtssonne (Foto aufgenommen kurz nach Mitternacht)

Einige von uns wagten sich noch zu einem Mitternachtsspaziergang, um die Mitternachtssonne zu beobachten. Leider war es zu neblig, aber die Erfahrung, bei Tageslicht um Mitternacht unterwegs zu sein, war für uns alle einfach unvergesslich! Morgen geht es Richtung Süden – neue Abenteuer warten!

Bis morgen und liebe Grüße,

Alexandra

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