Forschungsexpedition Nordkap: Tag drei

12/07/2024

Hey Leute,

es gibt wieder einiges zu berichten von unserem Abenteuer Richtung Nordkap! Der dritte Tag war vollgepackt mit neuen Erlebnissen und einigen Überraschungen. Hier ein kleiner Einblick in unseren Tag.

Unser Tag begann wie gewohnt: aufwachen, packen und um 6:45 Uhr zum Frühstücksbuffet. Pünktlich um 7:30 Uhr ging es los, und wir starteten den Tag mit einem fröhlichen, wenn auch leicht schiefen, "Happy Birthday"-Gesang für Jannik. Die Stimmung war großartig und wir waren alle voller Vorfreude.

In den ersten Stunden des Tages arbeiteten wir uns in die neuen Forschungsgruppen ein, um für die anstehenden Aufgaben startklar zu sein. Um 9:10 Uhr legten wir unseren ersten Stopp an einer Tankstelle ein. Nach einer kurzen 15-minütigen Pause ging es weiter, und wir analysierten im Bus bereits die ersten Erkenntnisse des Tages.

Um 12:00 Uhr stoppten wir in der Nähe eines Ikeas, was sich als gute Gelegenheit erwies, Datensätze zu erheben und Umfragen durchzuführen. Allerdings stellte sich heraus, dass die Besucher dieses Ikeas ziemlich in Eile waren – nur etwa ein Zehntel der angesprochenen Personen hatte Zeit für unsere Befragungen. In den vergangenen Tagen waren die Menschen offener und gesprächsbereiter, aber auch das gehört zu unseren Forschungsarbeiten dazu.

Um 13:00 Uhr fuhren wir weiter, und die Stimmung im Bus war gelassen und voller Erwartung auf unseren nächsten großen Stopp: den Skuleskogen Nationalpark. Bevor wir dort ankamen, machten wir um 14:00 Uhr Halt und genossen einen atemberaubenden Blick auf die Högakustenbron, die längste Hängebrücke Schwedens, mit dem Meer im Hintergrund. Diese 1867 Meter lange und 182 Meter hohe Brücke, die 1997 eröffnet wurde, war einst die neuntlängste Hängebrücke der Welt. Natürlich nutzten wir die Gelegenheit für ein Gruppenfoto vor dieser beeindruckenden Kulisse.

Högakustenbron (deutsch Hochküstenbrücke) ist eine Hängebrücke über den Fluss Ångermanälven in der schwedischen Gemeinde Kramfors

Kurz vor 15:00 Uhr erreichten wir den Nationalpark. Zuerst ging es auf eine Aussichtsplattform, die uns einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Natur bot. Dort trafen wir auf eine Gruppe schwedischer Musiklehrer, die uns spontan ein wunderschönes, vierstimmiges Volkslied über den Sommer vorsangen.

Danach ging es hinunter an den See, und einige von uns waren mutig genug, ins kühle Wasser zu springen. Das Highlight des Tages war jedoch eine Erkenntnis aus unseren heutigen Umfragen: Es gibt einen Lehrermangel in Schweden, und die Schulklassen sind oft überfüllt. Diese Information überraschte uns und bot wertvolle Einblicke in die aktuelle Bildungssituation im Land.

Alles in allem war der dritte Tag unserer Expedition ein voller Erfolg – voller neuer Eindrücke, spannender Begegnungen und interessanter Forschungsergebnisse. Ich bin gespannt, was uns morgen erwartet!

Bis bald und liebe Grüße,

Alexandra

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